Grussworte
10 Jahre FriedensFrauen Weltweit

Im Jahr 2005 unterschrieb ich den Brief an das Nobelpreis-Komitee mit den
Namen von 1000 Frauen, die sich für den Frieden einsetzen. Frauen, Männer und
Kinder sind Opfer von Konflikten und Kriegen, die unseren Planeten erschüttern.
Mehr Zivilpersonen sterben als Soldaten. Die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen
Folgen betreffen alle von uns, aber allzu oft werden Frauen alleine gelassen,
um sie zu tragen. Frauen haben ein Recht auf Mitsprache an den Verhandlungstischen,
denn sie sind direkt betroffen. Wir müssen auch in Kriegssituationen auf die
Frauen hören.
Micheline Calmy-Rey, ehemalige Schweizer Aussenministerin

Meine
lieben Mitstreiterinnen
Um eine friedliche Welt zu bauen, ermutige euch, euer Engagement in Leidenschaft zu verwandeln. Wir alle
wissen, dass Männer Kriege produzieren – deshalb müssen Frauen Frieden
produzieren. Jeder Mensch kann nur eines von beidem machen, niemand schafft es,
beides zu tun. Ich gratuliere FriedensFrauen Weltweit zum zehnjährigen
Jubiläum! Die Feier soll alle von uns daran erinnern, speziell die junge
Generation, dass die Welt immer noch Frieden braucht, und dass wir Frauen
Lösungen erarbeiten müssen, die lange halten.
Justine Mbabazi
Rukeba, Internationale Rechtsanwältin und Frauenrechtsaktivistin

Das weltweite Netzwerk von FriedensFrauen Weltweit ist einzigartig. Komm dazu, wenn Friedensfrauen
diskutieren und ihre Kompetenzen austauschen! Eine gute Gelegenheit dafür sind
die Jubiläumsveranstaltungen vom 22./23. Oktober 2015 in Bern. Zusammen bringen wir
den Frieden weiter! Die Schweizer Behörden rufe ich dazu auf, ihr
Friedensengagement zu verstärken. Dazu gehören auch mehr Beiträge an die
äusserst aktiven Friedensorganisationen der Schweizer Zivilgesellschaft!
Margret Kiener Nellen,
Nationalrätin und Vorstandsmitglied von PWAG

Die
Geschichte der Menschheit besteht aus Kriegen, die Männer führen und die Frauen
und Kinder zu Opfern machen. Es ist an der Zeit, dass Frauen über Krieg und Frieden
entscheiden, denn Frauen wählen nicht die Aggression sondern den Frieden! Die
"FriedensFrauen" stehen weltweit ganz besonders dafür ein.
Ellen Ringier, Juristin, Verlegerin, seit vielen Jahren für NGOs aller Art tätig

Es war eine Ehre und eine Leidenschaft für mich, zuerst Teil von „1000
Frauen für den Friedensnobelpreis 2005“ und dann von „FriedensFrauen Weltweit“
zu sein. Diese globale Kampagne, die von einer Gruppe leidenschaftlicher
Friedensaktivistinnen aus aller Welt geführt wurde, hat Frieden neu definiert,
die Friedensarbeit von Frauen sichtbar gemacht und das globale feministische
Netzwerk für den Frieden erweitert. Als Ergebnis unserer Arbeit haben mehrere Frauen
seit 2003 den Friedensnobelpreis erhalten und die Rolle von Frauen an Friedensgespräche
ist heute besser anerkannt. Jetzt feiern wir das Jubiläum von „FriedensFrauen Weltweit“,
um unseren Einsatz zu erneuern, die Friedensbewegungen mit Energie zu versorgen
und die weltweite Solidarität für den Frieden zu stärken.
Kamla
Bhasin, Co-Präsidentin von PWAG

Die
1000 Frauen begleiten mich seit vielen Jahren und geben mir Kraft. Zu
wissen, dass es ein Netz von weiblicher Energie gibt wider allen
Wahnsinn von Krieg und Gewalt ist lebenswichtig, für mich und für
viele.
Monika Stocker, Mitinitiantin „1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005", Politikerin

Zahlreiche
Kriegs- und Konfliktregionen zeigen leider auch heute, wie wichtig der
unermüdliche und beharrliche Einsatz für Frieden ist. Da setzt seit zehn Jahren
das Engagement der „FriedensFrauen Weltweit“ an und wird auch künftig nötig und
wichtig bleiben.
Ursula
Wyss, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün, Stadt Bern